Nie mehr Wolken gucken mit Opa
Baumbach, Martina
Lilli liebt ihren Opa über alles. Mit ihm kann sie stundenlang auf der Schaukel sitzen und Wolken gucken – niemand entdeckt darin so schöne Figuren wie er. Doch jetzt ist Opa tot und niemand kann Lilli sagen, wohin er gegangen ist. Lilli ist wütend, schließlich hatten Opa und sie noch so viel zusammen vor. Erst allmählich versteht Lilli, dass Opa nie mehr zurückkommen wird. Traurig nimmt sie auf der Beerdigung Abschied. Eins weiß sie jedoch ganz sicher: Sie wird Opa niemals vergessen, auch wenn er beim Wolkengucken nicht mehr neben ihr sitzt. Ein tröstliches Bilderbuch über den Verlust des Opas.
Annas Himmel
Hole, Stian
"Wenn Mama nur zurückkommen und mir die Haare flechten könnte", sagt Anna. "Ja, wenn", antwortet Papa. Die Kirchenglocken läuten schon, und die beiden müssen für immer Abschied nehmen: Anna von ihrer Mutter, ihr Papa von seiner Frau. Bevor sie sich mit einem großen Blumenstrauß dem Unvermeidlichen stellen, nimmt Anna ihren Papa mit auf eine Traumreise: "Vielleicht jätet Mama jetzt Unkraut im Paradies. Gott freut sich bestimmt über eine Gärtnerin." Bilder von ungeheurer malerischer Kraft geben eine Ahnung davon, wie sich ein großer Verlust anfühlt – und wie gut es ist, wenn man ihn gemeinsam bewältigen kann. Bei aller tief empfundenen Trauer ein helles, zuversichtliches und tröstliches Bilderbuch.
Opas Reise zu den Sternen
Kieffer, Anja
Alle Menschen sind Sterne, bevor sie auf die Erde kommen – das glaubt zumindest Jakobs Papa. Und da ist für den Jungen alles klar: Der Opa ist einfach wieder zu seinen Freunden zurück in den Himmel. Papa sagt, Tod ist nur ein Wort. Es bedeutet, dass die Zeit auf der Erde zu Ende ist. Für den Opa hat jetzt die Zeit bei den Sternen angefangen.
Mit dieser berührenden Geschichte von den Sternen haben Erwachsene die Möglichkeit, Kindern eine hoffnungsvolle Erklärung zu vermitteln, warum ein vertrauter Mensch gestorben ist und was nun mit ihm passiert. Und dann ist da noch die Beerdigung und ganz viel Angst und Traurigkeit: Dieses sensibel geschriebene und illustrierte Kinderbuch greift diese Emotionen auf und macht ein tröstliches Verstehen möglich.
Ein Buch für Erwachsene, die Kinder in ihrer Trauer begleiten.
Ein berührendes Kinderbuch mit Illustrationen für Fünf- bis Zehnjährige.
Adieu, Herr Muffin
Nilsson, Ulf
An einem Mittwochmorgen kann Herr Muffin nicht mehr aufstehen. Es tut so weh im Bauch und in den Beinen. Eine Tierärztin kommt und drückt und klopft auf seinen Bauch, dass er schreien muss. Danach schüttelt die Tierärztin den Kopf. Ein Bilderbuch über ein Meerschweinchen namens Herr Muffin. Ein Bilderbuch über das Altwerden und Sterben. Ein Bilderbuch über den Umgang mit dem Traurigsein.
Als der Tod zu uns kam
Schubiger, Jürg
Jürg Schubiger und Rotraut Susanne Berner erzählen in ihrem Bilderbuch von einem Ort und einer Zeit, in der man den Tod noch nicht kennt. Nicht mal seinen Namen. 'Tod? Nie gehört. Es gab kein letztes Stündchen damals, es gab nur ein erstes, zweites, drittes, tausendstes. Immer eines dazu. Stündchen, Stündchen, so weit wir sehen konnten.' Alles, was existierte, blieb schön und heil. Doch dann kommt – wie ein Fremder auf der Durchreise – eines Tages der Tod ins Dorf, oder besser: er stolpert hinein, denn er ist ungeschickt. So ungeschickt, dass die Kinder lachen müssen über ihn. So ungeschickt, dass er in der Nacht beim Rauchen auf dem Heustock das Haus niederbrennt. Als er am anderen Morgen weinend das tote, von einem Balken erschlagene Kind auf den Knien hält und sich selbst verzweifelt anklagt: 'Was ich da wieder angestellt habe', ist der Tod ein Häufchen Elend. Wie mit dem Tod nicht nur das Leid in dieses Bilderbuch und in die Welt kommt, sondern auch Mitleid, Zuwendung und Trost, das zeigen Jürg Schubigers feingesponnener Text und Rotraut Susanne Berners klare, kluge Bilder auf geniale und berührende Weise.
Für immer
Lüftner, Kai
Ein traurig-schönes Bilderbuch, das poetisch von einem großen Verlust und dem Gefühl der Trauer erzählt und davon, wie sprachlos die ganze Welt dem kleinen Egon begegnet, als sein Papa gestorben ist. Egons Papa kommt nie mehr wieder. Er ist weg. Für immer. Gegen das »Für immer« gibt es keine Tabletten. Es wird nie wieder so sein, wie es war, sagt Mama. Aber es wird weitergehen. Aber warum sind die Menschen plötzlich so komisch? Es gibt die Flüsterer, die immer nur sagen »Das arme Kind« und die Grinser. Und die Armee der Sprachlosen. Das sind die meisten. Es ist schwer darüber zu sprechen, dabei ist es so einfach: Papa kommt nie wieder.
Gebrauchsanweisung gegen Traurigkeit
Eland, Eva
Manchmal kommt Traurigkeit ganz unerwartet und lässt einen nicht mehr los. Dann ist es gut, keine Angst vor ihr zu haben! Am besten gibt man ihr einen Namen, hört ihr zu und verbringt etwas Zeit mit ihr. Vielleicht will sie einfach nur wissen, dass sie willkommen ist. Vielleicht braucht sie nur ein bisschen frische Luft, etwas Musik und heißen Kakao. Vielleicht will sie sich einfach nur neben einen Freund schlafen legen. Und wenn man aufwacht, ist sie weg. – Ein hilfreiches Geschenk- und originelles Bilderbuch für alle, die traurig sind und etwas Aufmunterung brauchen. Überraschend und einfühlsam illustriert von Eva Eland.
Kinder
ab 6 Jahre
Vater und Tochter
Dudok de Wit, Michael
Abschied vom Vater, Schmerz, Freundschaft, Liebe, eigene Kinder, Abschied – 'Der Deich ist geblieben, aber das Wasser ist verschwunden – Wo Wasser war, wächst jetzt Schilf … Etwas hat sich gewandelt.' Michael Dudok de Wit erzählt in knappen Worten und genial einfachen, bewegten, eindrucksvollen Bildern die Geschichte von Leben und Tod und allem, was dazwischen liegt.
Weil du mir so fehlst
Boss, Ayse
Jedes Kind darf traurig sein. Kinder sind traurig, wenn ihnen etwas verloren geht, wenn etwas zu Ende geht, wenn ein lieber Freund oder Verwandter plötzlich nicht mehr da ist. Aber manchmal sind Trauer und Verlust zu groß, um gut bewältigt zu werden. Mit diesem Buch lernen Kinder, besser mit Traurigkeit umzugehen. Und Erwachsene lernen, besser mit der Traurigkeit der Kinder umzugehen. Und schließlich wird auch gemeinsam wieder gelacht. Ein ganz neues Buchkonzept, das in seiner Klarheit beeindruckt und mit seiner Poesie berührt.
Wie Niklas ins Herz der Welt geriet
Scobel, Gert
Niklas erinnert sich, wie es mit Lola war. Wie schön waren ihre gemeinsamen Spaziergänge. Doch seit seine Hündin gestoben ist, sieht Niklas die Welt mit anderen Augen.
Wo die Toten zuhause sind
Hubka, Christine
Die biblisch-christliche Botschaft vom Leben nach dem Tod den Kindern erzählt. – Für Kinder ab 6 Das Buch geht von der Tierliebe der Kinder und von ihrem Bedürfnis nach Geborgenheit aus. Alle Tiere und Menschen haben ein Zuhause, was aber, wenn sie der Tod aus ihrer Welt herausreißt? Die Menschen sind dann bei Gott zu Hause und die Autorin lässt die Kinder in den Himmel hinein blicken. In erzählerischer Weise werden die Hinweise und Bilder, die Jesus vom Leben nach dem Tod gegeben hat, dargestellt: das Haus mit den vielen Wohnungen, Jesus, der Mühselige und Beladene erleichtert, Freude und Musik, bis zum großen Festmahl. Im Anhang gibt die Autorin kurze prägnante Impulse, wie Vater oder Mutter, KindergärnterIn oder LehrerIn mit Kindern über den Tod reden können und sie in ihrer Trauer nach einem Todesfall begleiten können.